Viele der Bediensteten der Stadt Köln verzichten bei Ihren Gehaltsabrechnungen freiwillig auf die Zahlen hinterm Komma. Diese Restcents summieren sich alljährlich auf eine fünfstellige Summe, die Projekten in den jeweilige Partnerstädten zu Gute kommt.
Im Sinne von grenzüberschreitender Solidarität haben zunächst die vier europäischen Partnerstädte Barcelona, Lille, Liverpool und Turin jeweils eine Spende über 10.000 Euro aus den RestCent-Mitteln erhalten.
Gekoppelt an diese vier Spenden wurde der RestCent-Wettbewerb für die Kölner Städtepartnerschaftsvereine ausgerufen: Schaffen sie es, für ein gemeinnütziges Corona-Hilfsprojekt in ihrer Partnerstadt mindestens 2.500 Euro an Spenden zu sammeln, wird der Betrag um weitere 1.000 Euro aus dem RestCent-Aufkommen aufgestockt.
Dem Wettbewerb haben sich die Städtepartnerschaftsvereine engagiert und äußerst erfolgreich gestellt:
Köln – Bethlehem 9.200 €
Köln – Corinto/El Realejo 7.800 €
Köln – Istanbul 5.475 €
Köln – Lille 2.500 €
Köln – Rio 4.000 €
Köln – Tunis 4.200 €
Köln – Wolgograd 6.430 €
Insgesamt wurden durch die Vereine rund 35.500 Euro an Spenden gesammelt. Dieser Betrag wurde um weitere 7.000 Euro aus RestCent-Mitteln aufgestockt, die auf Spenden von Beschäftigen der Stadt Köln und stadtbeteiligter Gesellschaften basieren und die für Hilfsprojekte zur Bewältigung der Corona-Krise in den Partnerstädten eingesetzt wurden.