Was weiß und denkt die Öffentlichkeit über Städtepartnerschaften, wie aktuell sind sie noch und wie attraktiv sind sie für ein ehrenamtliches Engagement? CologneAlliance wollte es genau wissen. Zusammen mit Studierenden der Hochschule Macromedia führte sie eine Untersuchung durch. Das Hochschulteam-Team befragte insgesamt rund 500 Bürger und schuf so eine valide empirische Basis. Erste Ergebnisse: Das Thema „Städtepartnerschaften“ wird von der Mehrheit der Befragten grundsätzlich als positiv und zeitgemäß bewertet, mit Städtepartnerschaften werden positive Inhalte und Aufgaben assoziiert. Die Mehrheit der Befragten kann sich ein persönliches Engagement für Städtepartnerschaften vorstellen. Positiv werden vor allem die Projekte der Vereine bewertet. Allerdings zeigt die Befragung auch, dass Zurückhaltung gegenüber der Organisationsform „Verein“ existiert, die als wenig attraktiv angesehen wird. Die Ergebnisse wurden den Vereinen im Kölner Rathaus vorgestellt. Sie diskutieren die Ergebnisse nun für ihre weitere Vereinsarbeit.
Schlagwort: Projekte
CologneAlliance-Sommerfest 2016
Zur Einstimmung auf unseren ersten „Renntag Kölner Partnerstädte“ im Oktober hatten wir das Gelände des Kölner Rennvereins in Weidenpesch ausgewählt. Der Geschäftsführer des Renn-Vereins von 1897 e.V., Herr Philipp Hein, führte uns über das Areal und informierte über die Aufgaben des Renn-Vereins und den Ablauf des Renntages.
Für ein Barbeque wurde auch gesorgt!
Gesucht: Schachmeister am Brett
Am 16.11.2013 habe 10 Mitglieder des Kölner interkulturellen Schachvereins »Satranç Club 2000« e.V. gegen 10 Mitglieder der »Istanbuler Chess Federation« im Rahmen der Städtepartnerschaft Köln-Istanbul ein Schachturnier ausgetragen. Dies war bereits das zweite Aufeinandertreffen nach einem Online-Turnier im Jahr 2012. In diesem Jahr (2016) werden die Istanbuler Schachspieler zu einem Schachaustausch nach Köln kommen. Es handelt sich also um einen nachhaltigen Kontakt und einen kleinen Beitrag zur Völkerverständigung.
Schütze deine Mangroven
Die Städtepartnerschaft zwischen Köln – Corinto/El Realejo, zwei vergleichsweise kleinen Gemeinden an der nicaraguanischen Pazifikküste, besteht seit 1988. Corinto mit seinen ca. 20.000 Einwohnern ist auf einer Halbinsel an der Pazifikküste Nicaraguas gelegen. Die Mangrovenwälder stellen ein wertvolles Ökosystem dar. Dieses wird durch illegale Abholzung gefährdet, da immer noch rund 90% der Bevölkerung auf dieses Holz als Brennholz zum Kochen und als Bauholz angewiesen sind.
In Zusammenarbeit mit der Universität zu Köln konnten sich fünf Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen einbringen, um dem Problem der massiven Abholzung entgegenzuwirken.
Nach einer Vorbereitungszeit im Wintersemester 2014/15 realisierten die Studierenden das Projekt im März 2015 in Corinto in Form einer Sensibilisierungskampagne.
Maßnahmen waren:
- Workshops zum Thema Mangroven in 20 Klassen verschiedener Schulen in Corinto und El Realejo
- Erstellung eines „Mangrovenkoffers“ mit Unterrichtsmaterialien, einem Spiel, einem Animationsfilm und selbst erstellten Flyern für die didaktische Arbeit
- Diskussionsrunden in Frauengruppen und Elternversammlungen, Projektvorstellung im katholischen Gottesdienst, u.ä.
- Veranstaltung des 1. Festival del Mangle (1. Mangrovenfestival) in Corinto, Inszenierung und Aufführung eines Mangroventheaterstücks mit Jugendlichen des Centro de Menores und Circo Colorinto vor ca. 500 Besuchern
- Verbreitung und Bekanntmachen von Energiesparöfen zur Reduzierung des Brennholzverbrauchs
- Übergabe des Projekts an die Jugend-Umweltbewegung Guardabarranco zur Fortführung
In Nicaragua entwickelt sich das Projekt weiter. Im November 2015 pflanzten die Schüler des Jugendzirkus »Colorinto«, der Sekundarschule »COLEGIO CRISTIANO GUILLERMO DELGADILLO« und der Umweltbewegung »Guardabarranco« über 7500 Mangrovensetzlinge. Der Mangrovenschutz bleibt thematischer Gegenstand der weiteren Jugendbegegnungsmaßnahmen zwischen den der Städten Köln und Corinto / El Realejo.
Kontakt zum Verein: www.koeln-corinto.de
Renntag Kölner Partnerstädte – Ein Rückblick
Der letzte Renntag der Saison 2016 auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch war den Kölner Partnerstädten und deren Partnerschaftsvereinen gewidmet. In Zeltpavillons stellten sich die Vereine den rund 15.000 Besuchern vor. Der Preis der Winterfavoriten ist Kölns ältestes Pferderennen (erstmals 1899 ausgetragen) und ist mit 155.000 Euro dotiert. Es ist einer der Höhepunkte der Rennsaison.
Traditionell sind die Kölner Pferderennen ein Treffpunkt für Jung und Alt – ein Fest für die ganze Familie. Ein optimaler Rahmen für die Vorstellung der Partnerschaftsvereine. CologneAlliance hat diesen Tag zusammen mit dem Renn-Verein für die Partnerschaftsvereine organisiert. Möglich wurde dies durch die großzügige Unterstützung unserer Sponsoren.