Termine: Kattowitz, Corinto

Ab 3. November wird im Vringstreff in der Südstadt die Ausstellung „GLÜCK AUF“ – Porträts aus der Kattowitzer Zeche Wujek gezeigt. Die Photographin Christel Plöthner war 2016 mit einer Gruppe von Auszubildenden an diesen geschichtsträchtigen Ort gereist. Ab 1981 kam es dort zu gewaltsamen Protesten mit der Solidarnosc und ZOMO und der Aufstand nahm seinen Anfang. Der Partnerschaftsverein Köln-Kattowitz hat das Projekt initiiert.

Vom 4. bis 6. November findet in der Willy-Brandt-Gesamtschule in Höhenhaus ein Zirkusfestival statt. Die aktive Zusammenarbeit der Zirkusjugendlichen des Zirkus Radelito und des Circo Colorinto in unserer Partnerstadt Corinto gibt es seit 17 Jahren!  Es ist inzwischen ein Generationen übergreifendes Projekt, das insbesondere in Corinto selbst Früchte trägt. Die ehemaligen Jugendlichen sind nun die jungen Erwachsenen, die die zirkuspädagogische Arbeit im Centro de Menores, dem CCCM, weitertragen. Dies ist eine besondere Leistung, weil die ArtistInnen trotz  der Einschränkungen durch Corona und einer angespannten sozialen und politischen Lage in Nicaragua kreativ und anpackend weiterarbeiten.

Am 12. November um 18:00 Uhr lädt Köln-Kattowitz in das VHS Forum (Rautenstrauch Joest Museum) zum 6. Kulturabend ein. Getreu dem Motto „Lebendige Städtepartnerschaft“ lässt der Verein die kulturelle Vielfalt und Kreativität der Bürger zwischen Rhein und Rawa gegenseitig kennenlernen. Traditionell wird die Veranstaltung aus zwei Teilen bestehen. Im ersten Teil wird Jan Opielka –Publizisten und Autor, der für deutsche und polnische Medien arbeitet, einen Vortrag unter dem Titel „Neue Zeiten – Neue Solidarität“ zur Lage der Ukrainer in Kattowitz halten. Im zweiten Teil des Abends gibt einer der bekanntesten schlesischen Musiker – Józef Skrzek – ein Konzert. Als herausragender Multiinstrumentalist, Sänger, und Komponist ist er einer der führenden Vertreter des polnischen Progressive- und Electronic Rocks. Während der Veranstaltung werden Spenden gesammelt, die der Verein der Stadt Kattowitz zur Unterstützung der in Kattowitz untergebrachten Flüchtlinge aus der Ukraine zukommen lassen möchte. Der Eintritt ist frei.

Weitere Termine: Istanbul, Rio, Esch-sur-Alzette

Am 12.November 2022 um 19.30 Uhr findet im Bürgerzentrum Ehrenfeld im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten Köln-Istanbul ein Chorkonzert statt. Der Eintritt ist frei.

Vom 9. – 13. November findet das brasilianische Filmfestival statt. Das genaue Programm findet sich unter den Links: www. Facebook.com/events, www.koeln-news.com oder www. cinebrasil.info. Veranstaltungsorte sind der Filmclub 813 (Hahnenstraße 6, Köln-Zentrum) und der iJuLa-Raum (Herthastraße 50, Köln-Zollstock).

Am 24. November 2022 ab 17:45 Uhr lädt der Förderverein der Städtepartnerschaft Köln – Esch-sur-Alzette zur Podiumsdiskussion zum 70. Gründungsjubiläum der Montanunion mit dem Thema „Stahlstandort Europa gestern – heute – morgen“ ein. Esch-sur-Alzette in Luxemburg war ein bedeutender Standort der Stahlproduktion in Europa, ist seit fast 65 Jahren Kölner Partnerstadt und 2022 eine der drei Kulturhauptstädte Europas. Impulsvorträge halten Charles Barthel, Historiker des Luxemburger Nationalarchivs, über Gründung und Geschichte der Montanunion sowie von Gerrit Riemer, Leiter Governmental Affairs und Hydrogen Economy ThyssenKrupp AG über die Zukunftsperspektiven der europäischen Stahlindustrie. An der Podiumsdiskussion nehmen teil Jean Pütz, Wissenschaftsjournalist und Zeitzeuge sowie Matthias Woitok, Leiter der Abteilung Projektfinanzierung im Direktorat „Operations“ der Europäischen Investitionsbank EIB. Das Grußwort hält Andreas Wolter, Bürgermeister der Stadt Köln. Der Eintritt ist frei. Fritz Thyssen Stiftung, Apostelnkloster 13-15,  50672 Köln

Last not Least: Unterstützung erwünscht!

Auch wenn die Zeiten alles andere als rosig und planungssicher sind, die Städtepartnerschaftsvereine werden in der kommenden Session bei den  Schull- un Veedelszöch 2023 am Karnevalssonntag dabei sein. Unser Motto (das muss jede Gruppe individuell einreichen) lautet: „Es dä Wääsch och noch esu lang – mer maache uns doför nit bang!“. 

Das Kostüm in leuchtendem Orange, mit grauem Straßenrand und Auffahrt, auf der unten ein Dom gestickt wird und um den Hals das Schild mit dem Namen der Partnerstadt hängt, ist informativ und fällt auf, ebenso wie der Kopfschmuck. Zur Zeit werden die Silhouetten der Partnerstädte auf den Helmen montiert, natürlich alles in ehrenamtlicher Arbeit. Außerdem sind zwei Wagen in Arbeit, einer davon trägt einen Mast mit den Namenswimpeln und Kilometerangaben aller 22 Partnerstädte. Alles muss selbst gebaut werden, daher sind geschickte helfende Hände hoch willkommen. Der Zeitaufwand ist variabel und überschaubar – es macht unfassbar viel Spaß!

Veranstaltungen

Am 26. August feiern wir unser Cologne Alliance Sommerfest, das erstmals unter einer Patenschaft steht: Turin. Entsprechend erwarten Sie im Consilium italienische Speisen gepaart mit leckerem Kölsch oder Softdrinks und jeder Menge Informationen über diese wunderschöne Stadt in Norditalien. (ab 17 Uhr, Eigenbeitrag 20 €, Gäste willkommen.)

Am 4. September steigt der Ehrenamtstag auf dem Heumarkt. Diesmal sind wir gut platziert nah an der Bühne. Elf Vereine werden in gewohnter Form dabei sein, ein Besuch lohnt sich nicht nur für´s Wiedersehen sondern auch für die landesspezifischen Leckereien an den einzelnen Ständen. (13 – 17 Uhr auf Heu- und Altermarkt)

Am 24. September findet das mittlerweile schon traditionelle Friedensgebet im Dom statt. Es wird von Vertretern der Partnerschaftsvereine in der jeweiligen Muttersprache vorgetragen. Beeindruckend! Der Wortgottesdienst beginnt um 12:00 und wird musikalisch gestaltet vom Jugendchor St. Stephan.

Begegnungsfest

Anlässlich der Weihe des Domchores und seines Altars vor 700 Jahren – im September 1322 wurden die Gebeine der Heiligen Drei Könige feierlich in die Domkirche getragen – eröffnet anschließend auf dem Roncalliplatz ein internationales Begegnungsfest, wo auch die Städtepartnerschaftsvereine vertreten sind. Das Begegnungsfest findet statt am 24.September von 13:00-18:00 Uhr auf dem Roncalliplatz.

Dunstable/UK

Anfang Juni wurde die 50-jährige Freundschaft der beiden Partnerstädte Porz und Dunstable sowie das 70-jährige Thronjubiläum von Königin Elisabeth gefeiert. Nach Jubiläumskonzert und Geburtstagsparade der Queen wurden die Vereinsmitglieder von den englischen Freunden

zum „Lightening a beacon“ eingeladen. Diese alte Tradition war früher ein Kommunikationsmittel, heute werden nur noch zu besonderen Anlässen über das ganze Land verteilte Leuchtfeuer, entzündet. Ein besonderes Erlebnis.

Cluj Napoca

Im Nachgang zum Puppenspielerfestival lud der Partnerschaftsverein Köln-Cluj Napoca zur Führung ins Hänneschen-Theater. Die Intendantin Frauke Kemmerling gewährte einen unvergesslichen Einblick in das Innenleben dieser Puppenspiele – vom haptischen Anfassen bis hin zur Klärung, was mit den nach gesellschaftlich wichtigen Personen gestalteten Puppen passiert, wenn sie nicht mehr IN sind: Sie erhalten einen neuen Kopf und neue Kleider. Echt nachhaltig.

Rotterdam

Das Heringsfest mit 140 DNG-Mitgliedern und Freunden fand am 22. Juni bei bestem Wetter im Schokoladenmuseum statt; die Location ein Traum am Rhein, die 560 Heringe sanft und saftig, die 200 Tombolapreise am Ende des Abends alle mitgenommen und die musikalische Untermalung hat für viele Tanzbeine gesorgt. Highlight war die durch Michael te Reh lustig und kompetent durchgeführte Versteigerung von Käse, Nobeltje und zwei Gemälden der Künstlerin Gerda Laufenberg – wo man hinsah, nur lachende Gesichter!

Liverpool

Vom Kastell der Römer bis zur Garnison der Preussen, Deutz war Schutz- und Trutzburg für Double C Double A. Diese Bezeichnung hatten die Mitglieder des Partnerschaftsvereins noch nie gehört, aber die Führung wurde „standesgemäß“ in Englischer Sprache durchgeführt, und da heißt colonia claudia ara agrippinensium eben Double C Double A. Der Weg durch Deutz spiegelte 2000 Jahre Geschichte wider. Vieles überraschte. So erklärte Friedrich Wichmann, der im Veedel lebt und die Führung erarbeite, dass das Herz der Schäl Sick selbst bei den Römern schon „squint“ genannt wurde. Quod erat demonstrandum.

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