Wechsel im Vorstand der CologneAlliance

Auf der Jahreshauptversammlung im Mai 2019 in der IHK Köln wurden zwei Vorstandsposten neu besetzt. Die Mitglieder verabschiedeten Frieder Wolf, der als Vertreter der Stadt und Mitinitiator von CologneAlliance auf seinen Posten verzichtete, und Maik Bolsmann, der die Funktion des Geschäftsführers inne hatte. Nach fünf Jahren erfolgreicher Aufbauarbeit sehen beide ihre Aufgabe als „erfüllt“ an: „Das Projekt CologneAlliance hat die erforderliche Flughöhe erreicht“, resümierte Maik Bolsmann. Frieder Wolf verwies darauf, dass CologneAlliance erfolgreich mit und für die Stadt arbeite, warum ein Sitz im Vorstand für einen Vertreter der Verwaltung nicht erforderlich sei. Ulrich Linnenberg, Vorstandsvorsitzender, bedankte sich im Namen des Vorstands-Teams für das erfolgreiche Engagement der beiden. An Maik Bolsmann gerichtet: „Ohne Maik stände die CologneAlliance heute nicht da, wo sie steht.“

Im Zuge des Wechsels werden zwei Positionen neu besetzt: Angelika Hünerbein wird die Geschäftsführung von CologeneAlliance übernehmen. Die Rechtsanwältin hatte als Mitglied von Pulse of Europe im Vorfeld der Europawahlen die Kooperation mit CologneAlliance initiiert. Die Aufgabe des Kassenwarts, die bislang ebenfalls Maik Bolsmann innehatte, übernimmt Wolfgang Kläser. Der Finanz- und Versicherungsmakler ist bei CologneAlliance ebenfalls kein Unbekannter. Als Förderer und Sponsor hat er in der Vergangenheit mehrere Projekte von CologneAlliance unterstützt. Beide Besetzungsvorschläge wurden von den Mitgliedern mit einem einstimmigen Votum bestätigt.

Ministerium prämiert Bierdeckel-Aktion

Der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes NRW hat die Bierdeckel-Werbung für die Europawahl jetzt ausgezeichnet. Zusammen mit Pulse of Europe hatte CologneAlliance das Projekt konzipiert und umgesetzt. Rund 60.000 Bierdeckel kommen vor der Europawahl in Umlauf und verweisen auf die 12 europäischen Partnerstädte Kölns, die ein gemeinsames Europa (zum Teil) seit Jahrzehnten praktizieren und mit Leben füllen. Gemeinsam rufen sie dazu auf, sich an der EU-Wahl zu beteiligen und so die europäische Gemeinschaft politisch zu stärken.

CologneAlliance begrüßt neue Studenten

Mit einem Rathausempfang wurden jetzt die neuen Studenten der Kölner Hochschulen begrüßt. Rund 100.000 Studierende gibt es in Köln, alleine an der Universität sind über 50.000 Studierende eingeschrieben. Sie alle sorgen für einen hochkarätigen Lehr- und Forschungsbetrieb und bereichern die Stadt mit neuen Impulsen und oft auch mit fremder Kultur. Beim Empfang im Rathaus war auch CologneAlliance ein gut frequentierter Anlaufpunkt – speziell für ausländische Studierende, die in Köln Anschluss an entsprechende Communities suchen. Aber auch für deutsche Studenten, die hier ausländische Kultur und Sprache nicht nur theoretisch kennen lernen wollen.

Partnerschafts­vereine bei den Schull- un Veedelszöch

Nach monatelangen Vorbereitungen war es am Karnevalssonntag endlich soweit: Die Kölner Partnerschaftsvereine nahmen mit ihren selbstgebastelten Kostümen an den Schull- un Veedelszöch teil. Ihr Motto: „Mit der Welt verklüngelt“. Nicht nur bei den 250.000 Besuchern des Umzugs kamen Thema und Präsentation gut an. Eine Jury bewertet die jeweiligen Gruppen.
Die CologneAlliance- Teilnehmer landeten auch in diesem Jahr wieder unter den zehn Besten.

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Aufruf zur Europawahl

Die anstehende Europawahl hat entscheidenden Einfluss auf die Zukunft der europäischen Idee. Die Kölner Partnerschaftsvereine fördern von jeher die Idee der Völkerverständigung und Toleranz über die Landesgrenzen hinweg. Darum hat sich CologneAlliance zu einer Kooperation mit Pulse of Europe entschieden. Gemeinsam rufen wir zur Teilnahme an der Europawahl auf.

Konkret werden Pulse of Europe und die Mitglieder von Cologne Alliance in den nächsten Wochen 60.000 Bierdeckel mit einem gemeinsamen Aufruf zur Europawahl in der Stadt verteilen. Auf der Rückseite der Bierdeckel befinden sich Motive der 12 Kölner EU-Partnerstädte. Als Beweis gelebter Völkerverständigung in Köln. Zudem werden sich die Vereine der Kölner EU-Partnerstädte bis zur Europawahl an den Veranstaltungen von Pulse of Europa auf dem Roncalliplatz beteiligen. Dazu gehören eigene Wortbeiträge genauso wie Informationsstände.

CA-Memory-Spiele werden übergeben

Das Memory-Spiel, mit dem die 22 Kölner Partnerstädte kindergerecht vorgestellt werden, erreicht seine Nutzer. Zwei Beispiele: Insgesamt 250 Spiele wurden jetzt an die Kölner Domsingschule übergeben. Dabei stellte sich heraus, dass der Chor bereits 11 Kölner Partnerstädte besucht hat – bzw. von Chören aus diesen Städten diesen besucht wurde. Spontan bedankten sich die Schüler mit einer Kostprobe ihres Könnens und sangen passend zur Stätte ihres Wirkens „Tria sunt munera“ (Drei Gaben sind es, die die Magier dem Herrn brachten). 150 weitere Spiele gingen an die Kölner Kinder- und Jugendfeuerwehr. Bei der Übergabe an Gerrit Meenen, Geschäftsführer Stadtfeuerwehrverband Köln e.V., und Achim Keßel, Stadtsicherheitsbeauftragter für die Freiwillige Feuerwehr Köln, wurden spontan Ideen und Anregungen entwickelt, die der Intensivierung der Beziehungen zwischen den Feuerwehren unserer Partnerstädte und der Feuerwehr Köln dienen können. Kattowitz und Indianapolis praktizieren dies bereits.

Übergabe der Memory-Spiele für die Kölner Kinder-und Jugendfeuerwehr. 

Auszeichnung für den DFG Köln e.V.

Am Samstag, den 26. Januar 2019, wurde in der Französischen Botschaft Berlin der „Prix Joseph Rovan“ 2018 von Botschafterin Anne-Marie Descôtes an die DFG Köln übergeben, in Empfang nahmen ihn stellvertretend für die Organisatoren Vorstandsmitglied Veronika Ferger und der Vorsitzende Dr. Axel Bornkessel. Der Preis, benannt nach dem Historiker und Architekten der deutsch-französischen Freundschaft Joseph Rovan, wird jährlich fürAktivitäten, die zur Vertiefung des kulturellen deutsch-französischen Dialogs beitragen, von der Botschaft verliehen. In Anwesenheit von Bürgermeister Andreas Wolter erhielten die Kölner den Preis in Anerkennung ihres Projektes „Aufbruch zum Frieden/En avant pour la paix“, einer gemeinsamen Exkursion von SchülerInnen aus Köln und seiner Partnerstadt Lille im September zu den ehemaligen Schlachtfeldern des Ersten Weltkrieges an die Somme.

Bericht über die Reise nach Amiens

Vom 19. bis 23. September 2018 unternahmen 17 deutsche und 16 französische SchülerInnen eine Exkursion nach Amiens, von wo aus sie Museen und Stätten des Ersten Weltkrieges besuchten. Die Reise fand statt unter dem Titel En avant pour la paix – Aufbruch zum Frieden und sie war das erste gemeinsame Projekt dieser Art, das im Rahmen der Städtepartnerschaft Köln-Lille von den beiden Vereinen „Deutsch-Französische Gesellschaft Köln“ und der „Association Cologne Lille Erfurt (ACLE)“ organisiert wurde.

Anlässlich der hundertjährigen Jahrestage der Kämpfe des Ersten Weltkrieges schlug Dr. Axel Bornkessel der DFG Köln im Frühjahr 2017 dieses Projekt vor, das von den Mitgliedern einhellig begrüßt wurde. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Veronika Ferger, Christel Reinisch und Angelika Sandte-Wilms sowie dem Vorsitzenden der DFG bereitete die Exkursion vor, indem sie an allen Kölner Gymnasien unter SchülerInnen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren das Projekt auslobten. Diese konnten sich um die Teilnahme bewerben. Derselbe Auswahlprozess fand in Lille, unter anderem auch in einer Berufsschule statt. Gemeinsam bemühten sich die Organisatorinnen in Lille und Köln mit Erfolg, für die finanzielle Unterstützung der Reise Mittel beim deutsch-französischen Jugendwerk (DFJA/OFAJ) einzuwerben. Spenden der DFG Köln sowie ein Zuschuss des französischen Ministère des Armées trugen dazu bei, dass die Reise mit einem Beitrag von jeweils 100 € pro TeilnehmerIn ermöglicht werden konnte.

Die Reisegruppe, begleitet von vier deutschen und vier französischen Verantwortlichen, wohnte in der Jugendherberge von Amiens und unternahm von dort aus täglich Fahrten zu den unweit der Stadt liegenden ehemaligen Schlachtfeldern an der Somme. Hier kämpften und starben im Laufe von drei Jahren zwischen 1915 und 1918 die Soldaten Frankreichs, des Britischen Commonwealth, der Vereinigten Staaten und des deutschen Kaiserreichs. Mit dem Schwerpunkt Sozialgeschichte des Krieges besichtigten sie dessen Relikte wie ehemalige Schützengräben und die Ruinen zerbombter Dörfer, zwei große Museen in Péronne und Thiepval sowie verschiedene Soldatenfriedhöfe, auf denen Gefallene der kämpfenden Nationen ihre letzte Ruhe fanden. Nach den Exkursionen hatten die jungen Menschen aus Lille und Köln Gelegenheit, ihre Eindrücke auszutauschen, Sprachanimationen überwanden erste Kommunikationsschwierigkeiten. Ihre Reise endete in Nordfrankreich bei Notre-Dame-de-Lorette, wo das International Memorial in einem riesigen Ring von Stelen namentlich an alle in dieser Region gefallenen Soldaten erinnert.

Die Reaktionen der SchülerInnen nach dieser fünftägigen Begegnungsreise waren einhellig positiv und beeindruckten in ihrem Betroffensein. „Das Projekt hat mir geholfen, ein Gefühl für das wieder zu finden, was Kriege wirklich sind“, resümierte eine französische Schülerin, und ihre deutsche Altersgenossin sagte: „Ein solcher Krieg kann dank der Erinnerungsarbeit nicht mehr stattfinden.“ Ein deutscher Schüler urteilte: „Wir haben vieles entdeckt, was im Unterricht überhaupt nicht behandelt wird“, ein französischer befand: „Es ist leichter, sich auf diese Weise die Sprache anzueignen.“ „Dass wir mit Gleichaltrigen aus Deutschland zusammengekommen sind, macht zugleich Lust auf einen Austausch mit anderen Deutschen“ – dieser Meinung einer Französin schlossen sich nahezu alle Befragten an.

Die Partnerschaftskomitees der beiden Städte Lille und Köln bekundeten nach dem erfolgreichen Abschluss des Projekts die Absicht, im kommenden Jahr auch für ihre Mitglieder eine solche gemeinsame Exkursion nach Amiens anzubieten. Die Begegnungsreise in Erinnerung an den Ersten Weltkrieg hat dazu beigetragen, den Kontakt unter den Menschen in den beiden Partnerstädten weiter zu vertiefen, da nicht nur die SchülerInnen, sondern auch LehrerInnen und Eltern dieses Unternehmen mit großer Aufgeschlossenheit unterstützt haben.

(ab)

Archäologie eines Weltkrieges.

Erfolgreiche Partnerschaften seit 30 Jahren

Gleich fünf Städtepartnerschaften feiern in diesem Sommer ihr 30-jähriges Jubiläum. 1988 initiierte der  damalige Kölner Oberbürgermeister Norbert Burger fünf neue Städtepartnerschaften: mit Cork (Irland), Corinto (Nicaragua), Indianapolis (USA), Thessaloniki (Griechenland) und Wolgograd (Russland). Damit diese auf dem Papier geschlossenen Partnerschaften mit Leben gefüllt werden, haben sich in Köln entsprechend fünf Partnerschaftsvereine gegründet, die bis heute von ehrenamtlich Vereinsmitgliedern geführt werden. Ziel ist es, die Begegnung der Menschen untereinander zu fördern, nach dem Motto „Wir kamen als Fremde und gehen als Freunde“. Dazu gehört auch soziales und kulturelles Engagement für und mit den Partnerstädten.

 

Gefeiert wird am Samstag, den 1. September 2018 ab 17.30 Uhr im Bürgerzentrum Ehrenfeld (Venloer Str. 429, Großer Saal). Unter anderem gibt es eine Podiumsdiskussion „Wozu (noch) Städtepartnerschaften?“, die von WDR Moderator Dr. Achim Schmitz-Forte geleitet wird. Ab 21.00 Uhr wird bei der Tanzparty „Sympathy for the Devil“ das Tanzbein geschwungen.

Das CologneAlliance Memory-Spiel

Entdeckungsreise durch Kölner Partnerstädte

Keine deutsche Stadt pflegt so viele Städtepartnerschaften wie Köln. Um dies auch spielerisch kund zu tun, hat CologneAlliance, die Gemeinschaft der Städtepartnerschaftsvereine, das Memory-Spiel herausgegeben, das von Oberbürgermeisterin Henriette Reker mit Freude ausprobiert wurde: „Das Spiel vermag Jung und Alt an einen Tisch zu bringen, schafft Gemeinsamkeit und macht einfach Spaß. Eine unterhaltsame und gleichzeitig lehrreiche Idee, das Wissen über die Kölner Städtepartnerschaften zu vertiefen!“

Das legendäre Gedächtnisspiel zeigt Motive aus den 22 internationalen Partnerstädten von Rio bis Peking und Barcelona bis Liverpool unserer Stadt und natürlich auch von Köln. Realisiert wurde die 2.000 Stück starke Auflage durch die Unterstützung der Ford Werke und von NetCologne. Interessierte können sich an CologneAlliance (www.colognealliance.org) wenden.

 

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